Am vergangenen Samstag haben die Frauen der Handballerei eine bittere Niederlage gegen den eigentlich machbaren Gegner HSG Neckar FBH kassiert.
Die ersten 19 Minuten der Partie in Benningen schien es so, als ob beide Mannschaften ebenbürtig seien. Immerhin schafften es beide Teams gerade mal auf einen Stand von 3:3. Beide Mannschaften standen in der Abwehr gut. Die 3-2-1-Abwehr, die Trainerin Konny noch mit den Handballerei-Frauen anlässlich solcher Gegner in der Bezirksliga einstudiert hatte, zeigte Wirkung. Die Frauen der Spielgemeinschaft aus Hoheneck, Freiberg und Benningen hatten es schwer durchzukommen. Leider tat sich aber auch unsere Damenmannschaft schwer im Angriff. Während in den ersten 19 Minuten noch der ein oder andere Spielzug funktionierte, wollte in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit gar nichts mehr klappen. Viele technische Fehler, einige verbummelte Pässe und inkonsequente Torabschlüsse hatten schließlich zur Folge, dass die Gegnerinnen mit 5 Toren davon zogen und der TV nur noch ein Tor warf. In der Halbzeit stand es 8:4.
FBH war ein zu schlagender Gegner für den TV. Wieso gelang es hier nicht, erfolgreich Tore zu schießen? Trainerin Konny Baboi nutzte die Zeit in der Pause, um ihren Spielerinnen gehörig den Kopf zu waschen. Durchspielen, Chancen ausspielen und vorne konzentriert auf das Tor werfen, das war die Aufgabe. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es dann kurzzeitig auch aus, als ob der Anschiss Früchte tragen würde. Allerdings wirklich nur kurz, denn auf einen erfolgreichen Angriff des TV Tamm, folgte sofort ein Tor der Gegnerinnen. Die Mädels vom TV taten sich sehr schwer damit auf das Tor zu werfen. Im Angriff lief dann zwischenzeitlich gar nichts mehr, alle spielten den Ball nur weiter, keine traute sich zu werfen und die, die sich trauten, verwarfen. Es war wie verhext. Trotzdem versuchten die Mädels den Kopf nicht hängen zu lassen. Immerhin trafen sie mehr als doppelt so oft wie in der ersten Halbzeit, da das allerdings immer noch deutlich zu wenig war, verloren sie gegen HSG Neckar FBH.
Was sie in dieser Partie, die schließlich 20:13 ausging, zeigten, ist deutlich unter ihrem eigentlichen Können. Nun liegt es in den Händen von Trainerin Konny Baboi und der Mannschaft zu beweisen, dass sie viel mehr auf dem Kerbholz haben. Hoffentlich klappt dies bereits im nächsten Spiel gegen TSV Bönnigheim 2 in Bönnigheim.
Es spielten: Melanie Bayer (2), Nina Hoffmann (2), Iris Krause (5), Natalie Krauß, Corinna Elison, Liridona Gashi (1), Stefanie Krings (2), Katharina Hilbert, Janina Klewitz (1/1), Michaela Gangl-Klotzbücher und im Tor: Jessica Ott und Melissa Pangan. Als Trainerin war Konny Baboi dabei.