Am Samstag haben die TV Tamm Frauen gegen HCOB Opp/BK2 haushoch auswärts gewonnen.
Zwar ohne „richtige“ Torhüterin, dafür aber mit einer ehemaligen Nationalspielerin im Tor, machten sich die Tammer Mädels am Samstag auf in Richtung Oppenweiler. Beide Torhüterinnen waren krank, sodass Trainerin Konny Baboi sich dazu entschlossen hatte, die Mannschaft im Tor zu unterstützen. Beim Warmwerfen legte man daher den Fokus auf das Schärfen der Sinne für die Trainerin im Tor. Zudem war das anerkannte Ziel, den Pass an den Kreis oder Konter der gegnerischen Mannschaft zu verhindern. Diese Torwürfe sind ja bereits für geübte Torhüter schwierig zu halten.
Die Tammer Mannschaft startete ideal ins Spiel. Innerhalb der ersten sieben Minuten stand es 7:1. Durch ein schnelles Spiel gelang es, den Oppenweiler-Backnanger Frauen davonzuziehen. Der erfolgreichen Startphase folgte eine Aufholjagd der Gegnerinnen. Die Tammer Mädels bekamen die Abwehr nicht mehr konsequent in den Griff und schlossen im Angriff teilweise zu früh ab, sodass es am Ende der ersten Halbzeit 14:11 für die Tammer stand.
In der Halbzeitpause machte Trainerin/ Torhüterin Konny Baboi nochmal Druck. Mit Erfolg.
In der zweiten Halbzeit drehten die Tammer Mädels noch einmal auf und gaben Gas. Innerhalb der ersten zehn Spielminuten der zweiten Spielzeit bauten sie den Torunterschied wieder auf sechs Tore aus. Die Handballerei-Mädels hatten sich die Kontrolle über das Spiel zurückerobert. Am Ende stand es 32:17. Die Ersatz-Torhüterin hatte in der zweiten Halbzeit nur sechs Tore reingelassen. Die Mannschaft freute sich ausgelassen über den Erfolg auf der ganzen Linie. Auch die Ersatz-Mannschaftsverantwortliche Liridona Gashi war zufrieden.
Es spielten: Melanie Bayer (7), Iris Krause (6), Nathalie Krauß, Sandra Hüttmann (3), Corinna Elison (5), Janina Klewitz (3), Stefanie Kriengs (3), Nina Hofmann, Katharina Hilbert (1), Yvette Leißa (1), Bernadette Brecska (3, 1/1) und Kornelia Baboi im Tor.
Das nächste Spiel von den Tammer Frauen ist am Heimspiel-Samstag, den 3. März 2018 um 18.15 Uhr in der Egelseehalle in Tamm zu sehen.