M: SG BBM Bietigheim 4 – TV Tamm 38:19 (18:9)

Pandas mit Biss fressen Tammer Hammel.

Schlimmer als das Wetter war nur das Spiel. Ein Besuch in der Sauna gegenüber hätte sich mehr gelohnt. Es fing schon mit dem Mangel an Parklätzen vor der bekannten Viadukthalle an. Die Erwartungen an das Spiel gegen den bislang ungeschlagenen Gegner, wurden leider noch untertroffen.

Die Hammel versuchten sich in diesem Spiel an einer neuen Taktik in der Abwehr. Mit einer 3-3 Deckung wollte man den Gegner überraschen und vom eigenen Tor fernhalten. Diese Strategie ging mehr oder weniger auf. Zumindest bis zur 15.Minute. Anschließend nahm Bietigheim eine Auszeit und hatte in den folgenden zehn Minuten einen 7:0 Lauf gegen die Hammel, die zusätzlich noch zweimal in Unterzahl spielen mussten. Vorne konnte nicht getroffen werden, denn bei den Würfen, die der ein oder andere Hammel versuchte, hätte man meinen können, dass über dem gegnerischen Tor ein Magnet angebracht war. Bis zur Halbzeit wurde der Abstand nicht mehr verringert und somit ging man mit 9:18 in die Pause.

In der Pause wurde deutlich gemacht, dass die allgemeine Leistung unterirdisch war. Dennoch hatte keiner aufgegeben und jeder wollte die restlichen 30 Minuten des Spiels noch souverän beenden. Auch das scheiterte.

Die zweite Halbzeit verlief leider ähnlich zur Ersten für den TV harzlos Tamm. Die Abwehr konnte nur bedingt Zugriff auf den überaus erfahrenen Angriff der Bietigheimer bekommen und selbst verstand man es nicht den Ball im Tor unterzubringen. Hinzu kam, dass man auf Tammer Seite wieder mehrere Zeitstrafen einstecken musste. Mit geknickten Köpfen gingen die Tammer nach einem Endstand von 19:38 in die Kabine. Zusätzlich wurde unser Co-Trainer und verletzter Goalie, mit dem Hausmeister der Viadukthalle verwechselt. Die Frage, ob er die Halle noch zuschließt, musste er leider mit „Nein“ beantworten. Die hohe Niederlage schmerzte am Ende trotzdem sehr.

Fazit des Spiels: Bietigheimer Pandas sind keine Vegetarier mehr.

Hammelbande: Leonard Wolf, Marcel Müller (2), Yannick Baumann (2), Marvin Stepper (4) Sven Fischer, Florian Brunner (2), Alexander Schmid, Louis Woelky (5), Onur Ata, Lukas Nitsche-Pflumm (2), Dennis Utz (2)

Coach: Thomas Schimkus, Kevin Schimkus