M: TSF Ditzingen 3 – TV Tamm 30:28 (16:16)

Das Wetter spiegelt die Stimmung wieder. Es war doch ein sehr verregneter Sonntag als die Spieler des TV Tamm sich auf den Weg nach Ditzingen machten, erneut mit dem Ziel zwei Punkte zu holen. Pünktlich und hoch motiviert wie immer, standen die Hammel in der Halle zum Aufwärmen.

Genauso pünktlich folgte dann auch der Anpfiff. Nach der unkonventionellen Außendeckung im letzten Spiel, mussten wir uns dieses Mal einer Manndeckung ab der ersten Sekunde stellen. Dieses Mal war allerdings die Mitte dran. Durch den fehlenden Mann in der ditzinger Verteidigung, öffneten sich Lücken, die die Tammer zumindest am Anfang zu nutzen wussten. Leider wusste auch Ditzingen wie die Murmel im Tammer Tor untergebracht wird. Nach einem offenen Schlagabtausch stand es in der 12. Minute 8:8. Kurzzeitig konnte Tamm ihr Spiel stabilisieren. Hinten wurde der Laden dichtgehalten und vorne konzentriert gespielt und konstant getroffen. So wurde eine Führung von 13:10 erkämpft. Dann folgte leider das altbekannte Muster und die technischen Fehler meldeten sich wieder. Auch die 2min Strafen setzte wieder ein. Kurz vor der Halbzeit erlaubte sich Tamm die erste vermeidbare Zeitstrafe beim Stand von 16:16 und ging damit in die Pause.

Und täglich grüßt das Murmeltier. Anfang zur zweiten Halbzeit konnte zwar kurz in Führung gegangen werden, dann kassierten die Tammer allerdings 3 Tore und lagen 17:19 hinten. Es folgten weitere Zeitstrafen durch ungeschicktes Verhalten und Prüfung der Standhaftigkeit des Torwarts. In diesem Zeitraum fielen auf beiden Seiten so gut wie keine Tore. Gebeutelt von vielen technischen Fehlern im Angriff, verlor man die Kontrolle über das Spiel und lief bis Minute 54 einem Rückstand von zwei oder drei Toren hinterher. Dennoch kann man sagen, die Hammel haben nicht aufgegeben. Von einem 24:27 Rückstand kämpften sich die Tammer wieder zurück auf 26:27. Der Ausgleich wurde jedoch nicht mehr erzielt. Wie im letzten Spiel lautete der Endstand 28:30 für die Heimmannschaft Ditzingen.

Jetzt gilt es: Nicht aufgeben, Abstiegskampf annehmen, punkten und das Feld von hinten aufräumen. Die Chance dazu gibt es kommenden Samstag 19:30 Uhr, diesmal wieder in eigener Halle.

Hammelbande: Marcel Müller (4/1), Lukas Nitsche-Pflumm (5), Sven Hofmann, Yannick Baumann (10/4), Sven Fischer, Marvin Stepper (7), Florian Brunner (2), Alexander Schmid, Leo Wolf, Louis Woelky, Marius Häffner, Onur Ata

Coach: Thomas Schimkus