Die Frauen der Handballerei haben am Samstag bitter mit 15:17 gegen HB Ludwigsburg 3 in Pflugfelden verloren. Damit verabschiedeten sich auch sämtliche Aufstiegsträume.
Um 14 Uhr ging es für den TV Tamm in gegnerischer Halle im Rückspiel gegen HB Ludwigsburg 3. Aufgrund der hohen Torzahl der gegnerischen Kreisläuferin beim letzten Spiel, hatten die Tammerinnen beschlossen eine defensive Abwehr zu stellen. Dieser Plan erwies sich als gut, denn den Gegnern fiel es so schwerer vom Rückraum zu werfen. Leider hatten die Gegner wohl einen ähnlichen Plan ausgeheckt, denn auch sie standen kompakt hinten am Kreis in der Abwehr und nahmen sogar noch die Außenspieler raus. Mit dieser Spielform musste die Handballerei-Mannschaft dann erst einmal umgehen lernen, doch durch Spielzüge und Bewegung gelang es, mit den Ludwigsburgern mitzuhalten. In der ersten Viertelstunde war das Spiel toremäßig ausgeglichen, während die Tammer dann durch einige gelungene Rückraumwürfe gegen Ende der ersten Halbzeit den Abstand vergrößern konnten. In die Halbzeitpause ging man mit einer 11:8 Führung.
Und dann kam die schlimmste zweite Halbzeit seit langem. Die Tammer Mannschaft wirkte wie ausgewechselt. In der Abwehr war man weniger konsequent, und im Angriff unkonzentriert, sodass die Gegner mit der Zeit die Tore wieder aufholen konnten. Sie zogen sogar am TV Tamm vorbei. Es war der Wurm drin. Die Tammer schossen die Ludwigsburger Torhüterin berühmt. Entweder trafen sie Latte oder die Frau im Tor. Nur viermal ging der Ball rein, eindeutig zu wenig für einen Sieg am Ende, denn die Gegner schossen neun Tore. Knappe Kiste und eindeutig selbstverschuldet. Kaum einer, der hart erkämpften Siebenmeter ging ins Tor, genauso wenig wie die Würfe aus dem Rückraum.
Am Ende verloren die Tammer mit 15:17 und konnten es kaum fassen, wie sie dieses Spiel noch aus der Hand gegeben hatten.
Hoffentlich besser spielen die Mädels am kommenden Samstag, den 17.3.2018, um 18.15 Uhr in der Egelseehalle. Sie freuen sich über zahlreiche Zuschauer!
Es spielten: Melanie Bayer (4), Janina Klewitz (3-1/0), Iris Krause, Yvette Leißa (2), Natalie Krauß, Stefanie Frings (1), Sandra Hüttmann (3), Daniela Antunes, Bernadett Brecska (1-3/1), Nina Hofmann (1) und im Tor Jessica Ott.