Beim Auswärtsspiel in Oppenweiler erleiden die Frauen die zweite deutliche Niederlage in Folge. Zeitweise zeigten sie ein ordentliches Spiel, aber über lange Strecken stimmte es erneut im Tammer Angriff nicht.
Nach der Klatsche bei der HABO hatten die Mädels eigentlich was gutzumachen und wollten gegen Oppenweiler eine bessere Leistung aufs Parkett bringen. Das schien zunächst auch einigermaßen zu funktionieren. Zu Beginn der Partie begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Nachlässigkeiten, die sich die Tammerinnen in der Abwehr erlaubten, konnten sie im Angriff wieder gutmachen und blieben ihren Gegnerinnen so stehts auf den Fersen. In der 20. Spielminute ging Tamm sogar in Führung (7:8). Danach kippte das Spiel aber. Während die Abwehrleistung konstant blieb, taten sich die Mädels im Angriff schwer. Zwar konnten sie sich immer wieder gute Chancen erspielen, scheiterten dann aber an der gegnerischen Torhüterin. In Folge zog der HCOB bis zur Halbzeit mit fünf Toren davon (13:8).
So einfach wollten sich die Tammerinnen aber nicht geschlagen geben und im zweiten Durchgang nochmal Tempo machen. Rund zehn Minuten lang klappte das auch ganz gut. Ähnlich wie in der ersten Spielhälfte konnten die Mädels wieder gut mit ihren Gegnerinnen mithalten und zwischenzeitlich den Vorsprung zumindest etwas verkürzen (16:12). Dann brach das Tammer Angriffsspiel aber wieder in sich zusammen. Bis zum Spielende konnten die Frauen nur noch magere drei Treffer erzielen. Zum Endstand von 26:15 fiel der Schlusspfiff.
Dieses Spiel hat den Mädels nochmal deutlich vor Augen geführt, wo momentan ihre Schwächen liegen. Es hapert insbesondere noch bei Abstimmung, Chancenverwertung und auch Selbstvertrauen. Diese Baustellen gilt es nun in Angriff zu nehmen und vor allem nicht den Mut zu verlieren. Wenn alle mitziehen und gemeinsam daran arbeiten mehr als Team zusammenzuwachsen, kann es nur besser werden.
Es spielten Karen Fendrich, Natalie Krauß, Stefanie Krings (2, davon 1 Siebenmeter), Corinna Elison (4), Melanie Hausmann, Nina Hofmann (3), Janina Klewitz (2), Liridona Gashi (1, 1), Yvette Leißa (1), Irina Aust (1), Nele Keßler (1) sowie im Tor Inga Elling.
Als nächstes treten die Frauen gegen Asperg an. Das Spiel findet am 30. Oktober um 17:30 Uhr in der Alten Sporthalle in Markgröningen statt.