F1: TV Tamm – TSV Asperg 2 23:26 (12:13)

Diese verfluchte Asperger Rundsporthalle! Bereits im vergangenen Jahr war das Derby zwischen Tamm und Asperg in der Asperger Rundsporthalle nicht gut für die Tammer Damen ausgegangen. Auch am Samstag verloren sie mit 26:23.

Die Partie am sonnigen Samstag begann ausgeglichen mit einem ersten Treffer auf Seiten des TV Tamms und einem Anschlusstreffer der Aspergerinnen. So bewegte sich das Spiel bis zur 18. Minute, bis die Handballerei Frauen es nicht mehr schafften, einen Ausgleichstreffer zu erzielen. Asperg zog damit in ein paar erfolgreichen Minuten mit vier Toren davon. Pässe kamen nicht da an, wo sie geplant waren, Konter gingen schief – was sich das gesamte Spiel bereits abzeichnete, schien in dieser Spielphase besonders ausgeprägt und so konnten die Aspergerinnen ihre Führung weiter ausbauen. Mit viel Kampfgeist und konzentriertem Spiel, schafften die Tammer Mädels aber vor der Halbzeit noch das Unmögliche und kamen nochmal mit nur einem Tor an die Gegnerinnen ran. Geschlagen wollten sie sich noch nicht geben, auch wenn scheinbar der Wurm drin war in diesem Speil. Der Stand zur Halbzeitpause war 13:12 für Asperg.

In der zweiten Spielhälfte ging die Aufholjagd in die zweite Runde. Leider gelangen die Spielzüge nicht, wie sie sollten. Es fehlte den Tammer Mädels auch an Zugkraft und Druck, um das Spiel letztlich für sich zu entscheiden. So blieb man immer hinter dem Gegner, schaffte einmal einen Ausgleich, der dann wieder in einem vier-Tore-Abstand endete. Auch die erfolgreich verwandelten Siebenmeter von Iris Krause konnten das Spiel nicht mehr rumreißen. Die höchste Tordifferenz von fünf Toren konnte noch in drei Tore abgemildert werden. Dennoch verloren die Tammer Handballerinnen im Derby in der Unglücks-Rundsporthalle mit 26:23.

Nach dem Spiel konnte sich keiner die Niederlage so wirklich erklären. Natürlich hatte die Asperger Mannschaft deutlich mehr um den Sieg gekämpft, da es bei ihr um den Abstieg in die Kreisklasse ging. Trotzdem hatten sich die Tammer Mädels selten so schlecht präsentiert.

Nun gilt es in den letzten beiden verbleibenden Spielen noch alle vier Punkte mit zu nehmen, um dann die Saison angemessen feiern zu können.

Es pielten: Melanie Bayer (2), Iris Krause (6, 2/2), Natalie Krauß (1), Nina Hofmann, Janina Klewitz (1), Yvette Leißa, Bernadett Brecska (2, 3/2), Stefanie Krings (3), Sandra Hüttmann (2), Daniela Antunes; Tor: Jessica Ott und Inga Elling, als Trainerin: Konny Baboi