F: HSG Freiberg-Benningen-Hoheneck 2 – TV Tamm 17:17 (5:7)

Nach einer langen spielfreien Phase traten die Frauen zu Gast bei der HSG Neckar an. Die mangelnde Spielpraxis und die teils spärliche Besetzung im Training machten sich bemerkbar. Somit erzitterten sich die Tammerinnen ein Unentschieden und verschenkten einen wichtigen Punkt.

Das Spiel gegen die HSG Neckar war erst das zweite Spiel der Frauen seit der Winterpause. Nach diesen rund zwei Monaten mit nur einem Punktspiel waren die Mädels dann doch leicht aus dem Tritt gekommen. Zwar fanden sie den besseren Start ins Spiel als ihre Gegnerinnen und konnten eine kleine Führung erspielen, aber dies war vornehmlich der stabilen Abwehrleistung zu verdanken. Im Angriff hingegen wollte es nicht so recht klappen. Das Angriffsspiel wirkte eher statisch und teilweise passten Laufwege und Timing nicht. Dadurch kam Tamm nur selten erfolgreich zum Torabschluss. So ging es mit einem mageren Spielstand von 5:7 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit lief zunächst etwas besser als die erste. Im Angriff hatten die Mädels mehr Durchschlagskraft und die Abwehr stand weiter sicher. Folglich ging Tamm in der 36. Spielminute mit vier Toren in Führung. Allerdings begann der Vorsprung schnell zu wackeln. Denn in der Abwehr schlichen sich nun mehr Fehler ein. So war die Führung 15 Minuten vor Schluss auf ein Tor herabgeschmolzen. Während die Gegnerinnen nun Blut geleckt hatten, wuchs die Verunsicherung der Tammerinnen. Aber sie hielten tapfer dagegen und verteidigten ihren verbliebenen Vorsprung bis knapp zwei Minuten vor Spielende, als die HSG Neckar mit einem erfolgreich verwandelten Strafwurf ausgleichen konnte. In der restlichen Spielzeit fanden die Mädels keinen Weg mehr durch die gegnerische Abwehrreihe und mussten somit einen Punkt in Freiberg lassen.

Dieses Unentschieden ist sehr enttäuschend für die Mädels, da die HSG Neckar durchaus zu schlagen gewesen wäre. Obwohl sie das ganze Spiel über immer eine Nasenlänge voraus waren, hat es am Ende doch nicht für den Sieg gereicht. Immerhin konnten die Frauen aber einen Punkt mitnehmen und sind nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. Jetzt heißt es fleißig weitertrainieren und möglichst schnell den Rhythmus wiederfinden. Dann wird es nächstes Mal bestimmt wieder besser laufen.

Es spielten: Melanie Bayer (9, 3/3), Natalie Krauß, Stefanie Krings, Corinna Elison (1), Iris Krause (2), Sandra Andersen (1), Janina Klewitz, Liridona Gashi (3, 3/2), Katharina Hilbert (1), Anna Braun, sowie im Tor Jessica Ott und Melissa Pagan.

Das nächste Spiel der Frauen findet am 22.02. um 18:15 Uhr in der Egelseehalle statt.  Zu Gast ist die Damenmannschaft des TSV Weissach.