Beim Heimspiel gegen die HABO mussten die Frauen eine weitere zu hohe Niederlage einstecken. Vor allem im Angriff fanden sie keinen Zugriff und konnten diesmal auch ihren Kampfgeist nicht bewahren.
Nach der Niederlage im Hinspiel hatten die Mädels noch eine Rechnung zu begleichen. Allerdings sollte sich das als schwierig erweisen. Zwar konnte Tamm zu Spielbeginn in Führung gehen, aber es entwickelte sich ein sehr zähes Spiel, in dem beide Mannschaften insbesondere durch Flüchtigkeitsfehler und Torlosigkeit glänzten. Nach knapp zehn Spielminuten gelang der HABO dann der Ausgleich zum 2:2. Noch immer waren beide Teams nicht richtig im Spiel. Nach einer Auszeit der Gastmannschaft fing diese langsam an Fuß zu fassen und nutze kleine Zögerlichkeiten der Tammer Abwehr nun besser aus. Aber die Tammerinnen blieben dran und ließen den Rückstand bis zur 24. Spielminute nicht zu groß werden (6:7). Dann passierte das, was nicht passieren sollte: während sich die Mädels weiterhin im Angriff schwertaten, kamen ihre Gegnerinnen immer öfter erfolgreich zum Torabschluss und erzwangen sich eine Führung von fünf Toren zum Halbzeitstand von 7:12.
Nach der Pause konnten die Frauen zunächst auf drei Tore verkürzen (9:12). Es gab also noch einen kleinen Hoffnungsschimmer, das Spiel zu retten. Aber dennoch blieb die zweite Spielhälfte für die Tammerinnen genauso zäh wie die erste. Im Angriff gelang es ihnen nicht sich durchzusetzen und wenn sie sich doch mal eine gute Chance erarbeitet hatten, scheiterte die Aktion am Abschluss. Währenddessen kam die HABO immer einfacher zu guten Torchancen und nutze diese effizienter als die Tammer Frauen. So lag Tamm nach 44 Minuten mit acht Toren hinten (9:17). Etwas ratlos verfielen die Mädels in alte Muster und ließen die Köpfe hängen statt nochmal die Zähne zu zeigen. In der Folge stand zum Schlusspfiff ein sehr enttäuschendes 13:21 auf der Anzeigetafel.
Das war wohl ein weiteres Spiel zum Vergessen. Allzu lange sollten die Mädels nicht an dieser Niederlage hadern. Jetzt heißt es nach vorne blicken und es beim nächsten Spiel besser machen – wacher in der Abwehr und mutiger im Angriff. Dann sind auf jeden Fall noch ein paar Punkte für Tamm in dieser Runde drin.
Es spielten Natalie Krauß, Stefanie Krings (1), Corinna Elison (2), Melanie Hausmann, Iris Krause, Nina Hofmann (3), Janina Klewitz (3), Liridona Gashi (1), Irina Aust (2), Nele Keßler (1) sowie im Tor Jessica Ott.
Als nächstes spielen die Frauen gegen die 2. Damenmannschaft des HC Oppenweiler/Backnang. Das Spiel findet am Samstag, den 12.02.2022, um 17:45 Uhr in der Sporthalle Egelsee statt.