Am Wochenende präsentierten sich die Damen endlich mal wieder von ihrer besseren Seite. Beim Heimspiel gegen Ditzingen lief es deutlich besser als in den letzten Spielen. Leider reichte es am Ende trotzdem nicht für einen Punktgewinn.
Nachdem sich die Tammerinnen zuletzt nicht gerade mit Ruhm bekleckert hatten, hieß es den Mut nicht verlieren und unbeirrt weitermachen. Vor heimischer Kulisse gelang es den Mädels auch gleich zu zeigen, dass mehr in ihnen steckt. Im Angriff erspielten sie sich gute Chancen, die sie diesmal auch besser zu nutzen wussten. Auch in der Abwehr zwangen sie ihre Gegnerinnen ein ums andere Mal zu Ballverlusten. So lag Tamm nach knapp acht Minuten mit fünf Toren in Führung (6:1). Dann folgte eine kurze Drangphase der Ditzingerinnen, in der sie sich auf ein Tor herankämpften. Doch dank einer starken Torhüterleistung seitens Tamm konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Frauen erkämpften sich bis zur 24. Spielminute ihre Führung zurück (11:6). Diese konnten sie zwar bis zum Pausenpfiff nicht ganz aufrechterhalten, aber immerhin ging es zum Zwischenstand von 13:10 in die Kabine.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich zunächst noch recht ausgeglichen. Allerdings wurde das Angriffsspiel für die Tammerinnen kräftezehrender, da Ditzingen die Abwehr umgestellt hatte. Hinzu kamen noch die ein oder andere Zeitstrafe für Tamm. Mit schwindenden Kräften verschlechterte sich nun die Chancenverwertung der Mädels und auch in der Abwehr waren sie häufiger einen halben Schritt zu spät. So ging in Minute 44 erstmals das gegnerische Team in Führung (16:17). Die Ditzingerinnen bauten ihren Vorsprung bis auf drei Tore aus und es war jetzt an Tamm sich an ihre Fersen zu heften. Knapp vier Minuten vor Schluss gelang den Mädels endlich der Ausgleich (21:21). Es war also noch alles möglich. Jedoch kassierten die Tammerinnen leider nochmal eine Zeitstrafe, die ihre Gegnerinnen auszunutzen wussten und wieder mit zwei Toren in Führung gingen (21:23). In den verbleibenden zwei Spielminuten konnten die Frauen nur noch auf ein Tor zum Endstand von 22:23 verkürzen.
Ein Sieg wäre sicherlich möglich gewesen. Schade, dass die Mädels nicht zumindest einen Punkt behalten konnten. Denn ein Unentschieden wäre sicherlich verdient gewesen. Auch wenn das Ergebnis etwas enttäuschend war, überwog letztlich doch die Erleichterung, diesmal über weite Phasen eine gute Leistung gezeigt zu haben.
Es spielten Karen Fendrich (2), Natalie Krauß, Stefanie Krings (3, davon 2 Siebenmeter), Corinna Elison (4), Iris Krause (3), Nina Hofmann (5), Liridona Gashi (2, 1) Yvette Leißa (3), Nele Keßler sowie im Tor Jessica Ott.
Als nächstes sind die Frauen zu Gast beim SV Kornwestheim. Das Spiel findet am Sonntag, den 14.11.2021, um 16:40 in der Sporthalle Ost in Kornwestheim statt.