Am Samstag stand in eigener Halle das Spiel gegen die HG Steinheim-Kleinbottwar 2 für die Damen der Handballerei an. Nach der Niederlage gegen HB Ludwigsburg 3 in der Vorwoche war das erklärte Ziel ein Sieg gegen den Tabellenfünften.
Das Spiel begann zunächst schleppend, keine der beiden Mannschaften trat von Beginn an besonders überzeugend auf. Allein die Torhüterinnen beider Mannschaften – für Tamm Jessica Ott – waren auffällig präsent und parierten jeweils mehrere Torwürfe. Nach vier Minuten ging die Heimmannschaft mit dem ersten Tor des Spiels in Führung, nach 12 Minuten stand es 2:2. Den Rest der ersten Halbzeit blieb das Spiel vom Ergebnis her ausgeglichen, auch wenn Tamm zeigte, dass es die spielerisch bessere Mannschaft war und aus einer starken Abwehr heraus auch zu Kontern und schnellen Angriffen kam. Trotzdem verabschiedete man sich mit einem Rückstand von einem Tor (7:8) in die Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit kam dann endlich Schwung ins Spiel. Allerdings aus Sicht der Handballerei leider in die falsche Richtung: Die Gegner konnten ihren Vorsprung ausbauen und führten in der 40. Minute schließlich mit einem 6-Tore-Vorsprung.
War nun alles verloren? Nein, denn nun drehten die Tammer Mädels endlich richtig auf und begannen die beste Phase des Spiels!
Nach einer erneuten Umstellung der Abwehr kamen die Gegnerinnen nicht mehr ins Spiel, da immer eine Spielmacherin im Rückraum in Manndeckung genommen wurde. Gleichzeitig zeigte die Abwehr endlich ihre Stärke und verhinderte minutenlang jeden Durchbruch. Dies gab natürlich Luft und Möglichkeiten für den eigenen Angriff, der nun auch immer öfter zu den heiß ersehnten und dringend benötigten Toren führte. Der größte Feind der Handballerei in dieser Phase: die Zeit, die sich unerbittlich der 60. Minute näherte.
Der Ausgleich fiel dann endlich in Minute 49 durch Melanie Bayer. So schnell gaben sich die Spielerinnen der HG Steinheim-Kleinbottwar 2 jedoch noch nicht geschlagen und gingen noch zweimal in Führung, wobei der Ausgleich durch Tamm jeweils unmittelbar danach folgte.
Schließlich, in der 58. Minute, ging Tamm in Führung – und musste diese nun noch gute zwei Minuten verteidigen. Noch einmal mobilisierten alle ihre Kräfte. Mit Erfolg. Der letzte Wurf gehörte den Gegnerinnen, führte jedoch nicht zum Torerfolg. Tamm gewann mit einem hart umkämpften 18:17, praktisch in letzter Minute.
Das nächste Spiel findet erst wieder nach Ostern, am 08. April 2018 um 16:15 Uhr in der Egelseehalle, statt. Gegner ist die HSG Neckar FBH 2.
Es spielten: Melanie Bayer (3), Natalie Krauß, Stefanie Krings (1), Corinna Elison (2), Iris Krause, Nina Hofmann, Janina Klewitz (3), Yvette Leißa (4), Bernadett Brecska (3 – 1/1), Daniela Antunes, Sandra Hüttmann (2) und im Tor: Inga Elling und Jessica Ott. Trainerin Kornelia Baboi